Die Hochwacht befindet sich auf 668,4 Metern über Meer und am sestlichen Ende des nach Osten hin verlaufende Kammes des Irchels
In der Römerzeit, vom 1. bis 6. Jahrhundert nach Christus, war der Irchel und damit die Hochwacht Bestandteil der rheinischen Grenze zum allemanischen Gebiet.
Im Ramen der 1624 von Oberst Hans-Jakob Steiner geschaffenen Zürcher Quartierordnung vor 1644 zum festen Wachturm ausgebaut.
Mit den folgenden Zürcherischen Hochwachten bestand Sichtverbindung:
Albis - Schnabelberg
Bachtel - Orn
Boppelsen - Hochlägern
Eglisau - Rheinsberg
Russikon - Tannenberg
Stammheim - Unterer Stammberg
Weiach - Stein
Wildensbuch - Kohlfirst
Zürich -Uetliberg und Geissberg
Alle Hochwachten wurden 1644 mit einem Signalfeuer, mit einer Holzpfanne, einer Rauchsignalanlage und einem Visiergerät ausgerüstet. Das Bauwerk auf dem Irchel verfügte ausserdem über einen kombinierten Kochherd/Wärmeofen aus Sandstein. Nach 1825 wurden die 21 über das ganze Kantonsgebiet verstreut angelgten Hochwachten aufgelassen. In der folge zerfielen die Bauten.
Die Reste auf dem irchel wurden 1923 erstmals, ohne diese zu dokumentieren, freigelegt. 1984 fand eine umfassende archäologische Untersuchung statt. Zum Schutz der Baureste wurde diese anschliessend wieder mit Erde überdeckt, da an dieser exponierten Lage eine Konservierung nicht möglich ist.
Heute befindet sich auf der Hochwacht neben dem Aussichtspunk, der Feuerstellen, den diversen Sitzgelegenheiten auch ein Hütte der Pfadfinder.